Die Diplomatie ist festgefahren.
Haben unsere Politiker nur noch
Wahlzettel im Kopf. Sie reden von Handeln, Konsequenzen und möglichen
Militäreinsatz in Syrien und lassen keine diplomatische Option mehr
zu.
Die „Rote Linie“ die der
amerikanische Präsident gezogen hat ist überschritten. Spielt es da
noch eine Rolle ob das Assad -Regime oder die Opposition die
Giftgasgranaten abgeschossen haben. Giftgas ist Giftgas und tote
Kinder bleiben tote Kinder egal wer da der Täter ist.
Obama steht unter Handlungsdruck.
Handelt er nicht ist die USA ein unverlässlicher, schwacher Partner
mit einem unglaubwürdigen Präsidenten. Handel Obama mit einen
militärischen Einsatz, wie es Frankreich, England und Israel
verlangen, droht die Gefahr, dass der syrische Bürgerkrieg sich zu
einen Flächenbrand in Nahen Osten entwickelt, der wiederum eine
Eskalation zwischen Ost und West herbeiführen könnte. Das kann
niemand wollen.
USA braucht diplomatische Hilfe in Form
von Alternativen zu einen möglichen Militäreinsatz in Syrien und
sei es die fehlende Solidarität der Verbündeten für diesen Einsatz
oder das Russland Assad Asyl anbietet um ihn somit vor den sicher Tod
zu retten und dem Land einen politischen Neubeginn zu
ermöglichen.......
Doch unsere Politiker befinden sich im
Wahlkampf, da geht es um Schlagfertigkeit und schnelle Antworten,
globale Weitsicht und politischer Besonnenheit ist da nicht gefragt.
Man sollte den politischen Selbstdarsteller endlich klar machen, wer
jetzt das falsche sagt riskiert nicht nur den Verlust von Wahlstimmen
sondern auch den diplomatischen Frieden zwischen Ost und West.
Wir brauchen Politiker die den Mut
haben auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen wenn dies der
Mehrheit dient.
Mitläufer hatten wir im Dritten Reich
genug!
Wilfried Louis 26.08.2013 http://www.w-louis.de