Europa hat seine politische und
wirtschaftliche Vormachtstellung verspielt.
Der Widerstand wächst.
Für die europäische Politik wird es
eng.

Auch wenn die Kreditverpflichtungen bis zum 28.0215 zurückgestellt sind, braucht Griechenland 1,7 Milliarden, alleine für die Zahlung von Gehälter. Soziale Strukturen werden ausgehebelt (wie z.B. die Krankenversicherungen). Der griechische Bürger plündert zur Zeit seine Konten und versteckt seine EURO wohl unter der Bettdecke, weil er Angst hat aus der Eurozone zu fliegen. Die Kredit-Zahlungen an den EU - Gläubigern werden wohl die EU-Bürger in Form von Steuergelder übernehmen müssen. Die Schulden können nur an das Wachstum gekoppelt werden. Griechenland will die Troika aufkündigen und sucht engere Beziehungen zu Russland und der Türkei. Das wäre nicht nur ein wirtschaftlicher sondern auch ein politischer Keil zwischen der EU und Griechenland siehe Video
Wer rettet wen?

Rechtspopulisten, Neu-Linke, Separatisten, EU-Gegner: Nicht nur in Griechenland, nein, in ganz Europa sind radikale Parteien erstarkt.
Bild aus der Zeit-Online am 04.02.15 enommen.
Für EU-Gemeinschaft wird es nicht nur kritisch, es könnte auch der Anfang vom Ende sein.
Der Wahlsieg von Syriza und dessen Anführer Alexis
Tsipras ist nur ein erneutes, sichtbares Zeichen, dass in Europa,
eine vom Volk und deren politischen Subkulturen ausgehende
Unzufriedenheit, eine revolutionäre Veränderung der politischen,
gesellschaftlichen und vor allem der kapitalistischen Strukturen
bewirkt.
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siehe Weblink |

Richtung wird seit Beginn mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft 1957, dem Vertrag von Maastricht 1993 zur EG, sowie den Vertrag von Lissabon 2009 zur Bildung der, EU, von Ministern und Abgeordneten geführt die zum großen Teil von wirtschaftlichen Lobbyismus und kapitalistischen Ideologie bestimmt wird.
Korruption, Wirtschafts- und Finanzkrisen, sowie soziale Abstiegsängste waren neben den politischen Vertrauensbruch die gesellschaftlichen Einschnitte auf die der Bürger keinen Einfluss mehr hat.
Der wahlberechtigte Bürger ist nur noch Zuschauer der Ereignisse und fühlt sich dabei wehrlos und ohnmächtig. Was der Bürger sieht und spürt ist die immer größer werdende Schere zwischen arm und reich und das nur noch wenige Menschen bestimmen was für alle richtig oder falsch ist, dabei bewegen wir uns in einer permanente Überwachung die unser Leben nicht nur registriert sondern auch bestimmt.
Diese immer größer werdende Schere zwischen reich und arm ist auch eine Schere zwischen Macht und Ohnmacht, Sicherheit und Angst, Überwachung und Selbstbestimmung und zwischen wachsender Gleichgültigkeit und fehlender Empathie.
Nur 1 % der Bevölkerung besitzen die Hälfte des
Vermögens
Nicht Leistung und Bildung schaffen Vermögen,
sondern Herkunft und Erbschaft.
WIR WERDEN VON EINER ELITE BEHERRSCHT DIE UNS GENAU
BEOBACHTET UND BESSER KENNT ALS WIR UNS SELBST KENNEN. DAFÜR DÜRFEN
WIR IHR ANONYMES AUSHÄNGESCHILD BENUTZEN UND GLAUBEN DAS WIR DIES
FREIWILLIG UND SELBSTBESTIMMT TUN:
Auch wenn wir dies alles wissen,
haben wir wirklich noch eine Wahl?
Sei es die Pegidabewegung mit ihren ausländerfeindlichen, nationalistischen Populismus, oder die rechts-linkspopulistischen Parteien wie die: "AfD" in Deutschland, die "Front National" in Frankreich, die "Vox" oder die "Podemos" Partei in Spanien oder die "Lega Nord" aus Italien, alle verbindet eine ausländerfeindliche Gesinnung und sie stehen, mehr oder weniger, eine vom EU-Parlament bestimmte Staaten-Gemeinschaft ablehnend gegenüber. Der enorme Zulauf von Sympathisanten ist ein Spiegelbild der bürgerfernen Europapolitik
Wenn der Wähler die politischen Entscheidungen nicht mehr versteht, verliert er das Vertrauen, dann geht er nicht mehr zur Wahl oder wählt eine Partei dessen einfachen Antworten er versteht und nachvollziehen kann, sei es aus trotz oder aus Hoffnung.
Auch wenn die Welt komplizierter ist und die Antworten nicht immer einfach und eindeutig sein können, müssen die politischen Antworten verlässlich und glaubhaft sein.
Lokale und regionale Geld- und Wirtschaftsformen, die individuell einer Region angepasst sind, geben den Bürger, durch Transparenz und Übersicht, mehr Sicherheit und Vertrauen als in einer globalen Kapitalgesellschaft.

Wenn man jede Minute 1,7 Millionen EUR Druckt für die keine Gegenleistung durch Arbeit oder Güter erbracht werden, entsteht eine Geldblase die irgendwann platzt und alles was wir an Vermögen, Arbeit oder sozialen Status erwirtschaftet haben wird über Nacht verloren gehen.
Je ungleicher das
Kapital gegenüber des Wirtschaftswachstum ist, je größer der
Wohlstandunterschied (T.
Piketty)
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siehe Video |
hohe Investitionen (Fracking) und Ölförderung mit dem gedruckten Dollar erwirtschaftet, sodass zumindest eine vorläufige Erholung möglich ist. Doch auch hier wir wohl der Carsh auf Dauer nicht zu vermeiden sein.
Der europäischen Industrie fehlt zur Zeit das Vertrauen und der einzelne Bürger die Notwendigkeit billiges Geld für risikoreiche Investitionen oder größere Anschaffungen aufzunehmen. Die Geldschwemme wird in den Aktienmärkte verschwinden, was wohl auch gewollt ist, und somit nur die Reichen reicher macht, wobei der Mittelstand immer mehr schrumpft.

Die globale Wirtschaftsmacht und auch die EU beschwören den Wahnsinn, dass ständiger Wachstum immer mehr Wohlstand und sozialen Ausgleich mit sich bringt. Das die Bevölkerungszahl ständig wächst und somit Wirtschaftswachstum nicht gleichbedeutend mit Wohlstand einhergeht. Das Zinseszinsen irgendwann ins unermessliche enden. Das unsere Ressourcen und Agrarflächen begrenzt verfügbar sind und das nur der der Geld hat auch Geld erwirtschaften kann (die anderen verbrauchen ihr Geld als Existenzgrundlage) wissen wir doch alle, sollten wir dem Irrsinn, sich einem kapitalistischen Herrschaftssystem unterzuordnen, nicht endlich unseren Widerstand entgegen setzen.
Wir brauchen die Gemeinschaft der EU und
wir brauchen eine ausländerfreundliche Gesellschaft, doch wenn die
Politiker diesen Anspruch nicht unmissverständlich und
glaubwürdig vermitteln können verlieren sie die Zustimmung der Bürger.
Die EU-Politik steht vor einem politischen und wirtschaftlichen Abgrund, dabei stellt sich nicht die Frage ob, sondern wann der Absturz kommt.
Doch manchmal ist ein Neuanfang
wertvoller als am Alten festzuhalten
W. Louis 31.01.2015
